In einem Windpark mit mehreren Windkraftanlagen können sich die Anlagen gegenseitig verschatten, das heißt in Windrichtung hintereinander stehende Anlangen können sich gegenseitig den Wind wegnehmen. Dadurch reduziert sich die den einzelnen Anlagen zur Verfügung stehende Windleistung. Dies kann durch den Feldwirkungsgrad berücksichtigt werden. Die Berechnung des Feldwirkungsgrades ist aufwändig und kann nur mit entsprechenden Analysewerkzeugen bestimmt werden. Steht ein genauer Wert nicht zur Verfügung, kann der Feldwirkungsgrad hier grob abgeschätzt werden. Er ist mit einem möglichen sinnvollen Wert vorbelegt.
Durch Defekte und Wartungsarbeiten kann es zu Ausfällen von Windkraftanlagen kommen. Auch kann der Ertrag durch Planungsfehler, zu hoch prognostizierte Windgeschwindigkeiten oder andere Unwägbarkeiten niedriger als erwartet ausfallen. Diese Unsicherheiten können Sie hier im Parameter Verfügbarkeit berücksichtigen.
Rayleighverteilung:
h(v) = π/2 · v / (vm2) · exp (-π/4·(v/vm)2)
Leistungsbeiwert:
cp = 2 · Pel / (ρ · Arotor · v3)
mittlere Leistung:
Pm = ηFeld · ηV · Σi ( P(vi) · h(vi) )
Jahresenergieertrag:
Ea = Pm · 8760 h
Volllaststunden:
hVollast = Pm / Pnenn · 8760 h
Alle Berechnungen und Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Ausführlichere Informationen zu Berechnung und Simulation von Windkraftanlagen befinden sich
im Fachbuch Regenerative Energiesysteme.
Wer beispielsweise verschiedene Energieeinheiten ineinander umrechnen möchte, den Ertrag von Windparks oder den Sonnenaufgang bestimmen will, findet hier eine Lösung.
In verschiedenen Print-, Radio- und TV-Interviews nimmt Volker Quaschning Stellung zu aktuellen Fragen über die Energiewende und eine klimaverträgliche Energieversorgung.
Windkraftnutzung 2023: 1000 Gigawatt weltweit installiert. China steht mit Abstand auf Platz 1, gefolgt von den USA. Deutschland konnte seinen 3. Platz halten. Auch 2023 blieben in Deutschland die Zubauzahlen hinter den Werten von 2014 bis 2017 zurück.
Im Jahr 2022 wurden fast 10 GW an regenerativen Energien neu installiert. Davon entfallen 9,6 GW auf PV und Wind. Mit 7,2 GW wurden so viele neue PV-Anlagen installiert wie seit den Rekordjahren 2010-2012 nicht mehr.
Deutschland versagt beim Klimaschutz: Die Energiekrise hat zu keinen nennenswerten Minderungen der Kohlendioxidemissionen geführt. Weder das Pariser Klimaschutzabkommen noch das deutsche Klimaschutzgesetz sind derzeit erreichbar.