In einem Windpark mit mehreren Windkraftanlagen können sich die Anlagen gegenseitig verschatten, das heißt in Windrichtung hintereinander stehende Anlangen können sich gegenseitig den Wind wegnehmen. Dadurch reduziert sich die den einzelnen Anlagen zur Verfügung stehende Windleistung. Dies kann durch den Feldwirkungsgrad berücksichtigt werden. Die Berechnung des Feldwirkungsgrades ist aufwändig und kann nur mit entsprechenden Analysewerkzeugen bestimmt werden. Steht ein genauer Wert nicht zur Verfügung, kann der Feldwirkungsgrad hier grob abgeschätzt werden. Er ist mit einem möglichen sinnvollen Wert vorbelegt.
Durch Defekte und Wartungsarbeiten kann es zu Ausfällen von Windkraftanlagen kommen. Auch kann der Ertrag durch Planungsfehler, zu hoch prognostizierte Windgeschwindigkeiten oder andere Unwägbarkeiten niedriger als erwartet ausfallen. Diese Unsicherheiten können Sie hier im Parameter Verfügbarkeit berücksichtigen.
Rayleighverteilung:
h(v) = π/2 · v / (vm2) · exp (-π/4·(v/vm)2)
Leistungsbeiwert:
cp = 2 · Pel / (ρ · Arotor · v3)
mittlere Leistung:
Pm = ηFeld · ηV · Σi ( P(vi) · h(vi) )
Jahresenergieertrag:
Ea = Pm · 8760 h
Volllaststunden:
hVollast = Pm / Pnenn · 8760 h
Alle Berechnungen und Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Ausführlichere Informationen zu Berechnung und Simulation von Windkraftanlagen befinden sich
im Fachbuch Regenerative Energiesysteme.
Wer beispielsweise verschiedene Energieeinheiten ineinander umrechnen möchte, den Ertrag von Windparks oder den Sonnenaufgang bestimmen will, findet hier eine Lösung.
In verschiedenen Print-, Radio- und TV-Interviews nimmt Volker Quaschning Stellung zu aktuellen Fragen über die Energiewende und eine klimaverträgliche Energieversorgung.
Momentan gibt es kaum einen Tag, an dem CDU, CSU, FDP und AfD nicht über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland philosophieren. Dabei ist die Kernenergie für die deutsche Energieversorgung inzwischen technisch und ökonomisch völlig sinnlos. Geht es ihnen möglicherweise bei der Diskussion gar nicht um deutsche Kernkraftwerke, sondern um die Option einer Atombombe für Deutschland? Was auf den ersten Blick weit hergeholt wirkt, ergibt beim Blick auf die Fakten ein ganz anderes Bild, wie dieses Video zeigt.
Die Kohlendioxidemissionen in Deutschland sind auch im Jahr 2024 gesunken: Die schlechte Konjunktur, das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn und ein starker Ausbau der Photovoltaik sind die Hauptgründe. Das Einhalten der deutschen Klimaschutzziele für die Jahre 2030 und 2045 bleibt unrealistisch.
Mehr als zwei Drittel der weltweiten energiebedingten Kohlendioxidemissionen werden von nur 10 Staaten verursacht. Deutschland ist trotz aller Anstrengungen auch 2023 noch unter den Top 10. Nach dem pandemiebedingten Rückgang im Jahr 2020 wurden seit dem Jahr 2021 wieder Rekordwerte der weltweiten Kohlendioxidemissionen verzeichnet.